Der Föderalismus in Deutschland stellt ein grundlegendes Strukturprinzip dar, bei dem die staatliche Macht zwischen dem Zentralstaat und den 16 Bundesländern aufgeteilt wird. Diese föderale Ordnung, begründet im Grundgesetz, zielt darauf ab, sowohl den Interessen und der kulturellen Vielfalt der Länder gerecht zu werden als auch den regionalen Unterschieden in einer Weise zu begegnen, die den gesamtstaatlichen Zusammenhalt wahren.
Dieses Materialpaket besteht aus 6 umfangreichen Bausteinen:
- Impuls: Die Schüler*innen schreiben ihre ersten Assoziationen und Gedanken zum Thema auf und bilden daraus eine eigene Definition.
- Bundesländer: Das föderale System Deutschlands besteht aus 16 Bundesländern. Ein Quiz zur Wiederholung dieser erleichtert den Einstieg. Je nach Klassenstufe kann an dieser Stelle die Aufteilung in “neue” und “alte” Bundesländer angesprochen werden.
- Föderalismus im Alltag: Wo begegnet uns der Föderalismus im Alltag? Dieser Frage gehen die Lernenden in Einzel-oder Partnerarbeit auf die Spur. Als Hilfe können die angehängten Wortimpulse (z.B. Ferienzeiten, Corona etc.) genutzt werden. Somit werden verschiedene Bereiche besprochen. Darüber hinaus gibt es einen kurzen textlichen Input zur Unterscheidung zwischen Bundesstaat und Einheitsstaat.
- Das föderale System: Das föderale, pyramidenförmige System steht nun im Mittelpunkt des Geschehens. Zur Vervollständigung des Schaubilds gibt es einen informierenden Text, der sich auf die Aufteilung der 3 Ebenen (Bund, Länder, Kommunen) konzentriert.
- Zuständigkeiten: Wer macht was? Die Schüler*innen erfahren Wissenswertes zu den beiden Formen der Gesetzgebung und halten dabei das Wichtigste in einer Tabelle schriftlich fest.
- Vorteile und Nachteile: Mithilfe von acht Sprechblasen wird die Pro – und Kontraseite hinsichtlich des föderalen Systems eingeführt. Im Anschluss kann eine abschließende Stellungnahme im Plenum erfolgen.
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